Die “Westwetterlage“ ist eine von westlichen Winden geprägte und häufig niederschlagsreiche Wetterlage. Nördlich eines gut ausgebildeten Azorenhochs ziehen dabei Schlechtwetterfronten wie an einer Perlenkette gezogen, vom Nordatlantik über Großbritanen Richtung Osteuropa. Eine Westlage gilt allgemein als recht stabile Wetterlage. Während sie im Sommer für unterkühltes und wechsehalftes Wetter sorgt, bringt sie im Winterhalbjahr meist sehr niederschlagsreiches, aber mildes Winterwetter über West- und Mitteleuropa. Angetrieben wird eine Westwetterlage von großen Temperaturgegensätzen zwischen polaren und tropischen Breiten.