Die “Eisheiligen“ beschreiben eine Wetter-Singularität, die auf eine langjährige Wetterbeobachtung früherer Tage zurückgeht und einen häufig auftretenen Kaltlufteinbruch im Zeitraum vom 11. – 15. Mai erklären. Für die meist schon weit fortgeschrittene Vegetation stellen diese späten Kaltlufteinbrüche immer eine große Gefahr dar.
Aufgeteilt sind die Eisheiligen wie folgt:
Im Norden:
11. Mai: Mamertus
12. Mai: Pankratius
13. Mai: Servatius
Im Süden:
12. Mai: Pankratius
13. Mai: Servatius
14. Mai: Bonifatius
15. Mai: Kalte Sophie
Der Unterschied zwischen Norden und Süden ergibt sich daraus, dass die einströmende Kaltluft polaren Ursprungs, erst den Norden und meist erst einen Tag später den Süden erreicht.