Wetterstation Hentern

Aufbau der Station

Zu Beginn

Die Planungen für den Aufbau der Wetterstation liefen im späten Herbst 2016 an und zogen sich bis weit in den Dezember hinein. Da beabsichtigt war, dass die Station noch pünktlich zum Jahreswechsel 16/17 in Betrieb gehen sollte, lief die Zeit am Ende etwas davon. Zunächst wurde noch das nötige Material für den Zaunbau besorgt. 7 Holzpfosten je 2,50m (6 für den Zaun + 1 für die Anlage), 11 Stützpfosten für die Eckpfosten, 12 Zaunspanner und Spanndraht.
Erst am 28.12. wurden schließlich die Pfosten für den Zaunbau gesetzt. Immerhin spielte das Wetter mit. Es war zwar winterlich-kalt, aber trocken, so dass man mit den Aufbauarbeiten recht gut voran kam. Ein kleines Hindernis sollte das Wetter dennoch stellen. Aufgrund der kalten Witterung, war der Boden bereits gefroren, so dass es nicht ganz einfach war, die Zaunpfosten in den Boden zu bekommen. Schlussendlich gelang es aber, alle Pfosten vorerst zumindest 20cm tief in den Boden zu setzen. Im Sommer wurden die Pfosten dann gut 40cm tief in den Boden gehauen. Damit sollte der Frost eigentlich keine Probleme mehr machen. Zuvor hoben sich die Pfosten im Frühjahr mit auftauendem Boden an, so dass Korrekturen am Zaun und den Pfosten vorgenommen werden mussten. Dazu aber später mehr.

Schritt 2 der Bauarbeiten

Im weiteren Verlauf wurde dann, nachdem die Zaunpfosten gesetzt wurden, ein Spanndraht in 3 Ebenen gezogen. Anschließend erfolgte die Verkleidung mit einem Maschendrahtzaun mit einer Höhe von 150cm. Oberhalb des Maschendrahtzauns erfolgte zusätzlich noch eine Verkleidung mit einem 50cm hohen Hasenzaun.
Nachdem der Zaun komplett gesetzt war, musste noch der Pfosten in den Boden, an dem die Wetterstation befestigt werden sollte. Dieser wurde mit 3 Stützpfosten stabilisiert.
Erst am Abend des 31.12., bei schon fast völliger Dunkelheit und somit quasi auf den letzten Drücker, wurden die Arbeiten abgeschlossen, so dass die Anlage noch wie gewünscht, pünktlich in Betrieb gehen konnte.
Im weiteren Verlauf des Jahres wurden dann verschiedene Korrekturen an der Anlage vorgenommen. Wie bereits erwähnt, wurden u.a. die Zaunpfosten tiefer in den Boden gehauen. Zur besseren Stabilität wurden gleichzeitig die Zaunpfosten mit drei statt zuvor zwei Stützpfosten stabilisiert und durch höhere ersetzt. Zusätzlich wurden auch die beiden mittleren Zaunpfosten mit jeweils drei Stützpfosten stabilisiert.

Nach Abschluss der Arbeiten

Eine weitere Korrektur gab es direkt an der Anlage und zwar genauer gesagt am Windmesser. Dieser war anfangs auf einer Höhe von etwa 2,50m angebracht. Im Sommer wurde dieser dann auf eine Höhe von 5,00m. platziert.
Selbstverständlich muss eine solche Anlage auch regelmäßig gewartet werden. Einerseits wäre da die Rasenpflege, da für eine ordentliche Messung der Rasen stets kurz gehalten werden muss. Um Messfehler zu verhindern, sollte die Wetterstation ca. alle 3-4 Monate gründlich gereinigt werden. Dies bedeutet, dass z.B. der Niederschlagsbehälter mit einem feuchten Tuch gereinigt wird, weil sich Staub, Schmutz und Pollen ablagern. Ebenso wird das sich im Niederschlagsbehälter befindende Sieb gereinigt, dass verhindert, dass grober Schmutz in die Regenwippe gelangt. Auch die Regenwippe selbst wird mit einem leicht feuchten Tuch vorsichtig gereinigt, da sich durch den hineinfließenden Regen auch dort Schmutz ablagert, was im Endeffekt zu Messfehlern führen kann, sofern keine Reinigung vorgenommen wird. Das Strahlenschutzgehäuse sollte ebenfalls mit einem feuchten Tuch gründlich, die beiden Solarpanele vorsichtig abgewicht werden.

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