Trend für Weihnachten vom 13.12.20

Noch 11 Tage bis Heiligabend und weiterhin darf es Hoffnung auf eine weiße Überraschung zu den Festtagen geben. Nachdem die Modelle für den gestrigen Weihnachtstrend eher Ernüchterung brachten, gab es heute ein leichtes Zurückrudern. Wie bereits im Weihnachtstrend von Vorgestern erwähnt, kommt es in der Wettermodellwelt immer wieder vor, dass für einen langfristigen Zeitraum eine gewisse Wetterlage wiederholt gerechnet wird (z.B. winterlich), die dann aber komplett verworfen wird, um sie dann wenige Tage später wieder aufzugreifen und zu verfestigen. Wer die Trends für Weihnachten täglich verfolgt hat weiß, dass die Modelle einige Zeit für die Festtage winterliche Lagen berechneten. Diese wurden in den letzten 2-3 Tagen immer mehr verworfen und die jüngsten Läufe haben nun wieder winterliche Lagen aufgegriffen. Manch ein Lauf hätte für die Festtage Schnee gebracht, aber keinen nachhaltigen Winter, andere Läufe hätten sowohl Schnee zu Weihnachten als auch nachhaltiges Winterwetter gebracht.
In den Ensembles (Summe aller Einzelläufe) wird diese Rückkehr zu winterlichen Lagen bislang nur wenig unterstützt, aber auch das wäre nicht ungewöhnlich, weil in dem erwähnten Szenario meist die sogenannten Hauptläufe zunächst reagieren.

Noch besteht also Hoffnung, dass es mit Schnee zu Weihnachten funktioniert, aber das Hin und Her der Modellberechnungen zeigt auch, dass es immer noch zu früh für eine korrekte Prognose ist.
Da sich die jüngsten Veränderungen in den Wettermodellen zunächst nur auf Einzelläufe beziehen, wird es heute noch keine Anhebung der prozentualen Wahrscheinlichkeit geben.

Der Trend für dieses Jahr sieht an Tag 20 weiterhin wie folgt aus:

Hochwald/Hunsrück (>500-600m) 55%
Hochwald/Hunsrück (>300-400m) 45%
Pfälzer Bergland (>400m): 40%
Saargau (>300m): 30%
Raum Saarbrücken (>300m): 30%
Saartäler (<250m): 15%
Moseltäler: (<250m): 15%