Trend für Weihnachten vom 01.12.20

Heute startet der meteorologische Winter und noch 23 Tage bis Heiligabend. Alle Winterfans und Weihnachts-Romantiker hoffen, dass sich der Traum von einer Weißen Weihnacht in diesem Jahr mal wieder erfüllt. Und die Chancen stehen in diesem Jahr zumindest zum aktuellen Zeitpunkt so gut wie schon lange nicht mehr. Trotzdem muss weiter drauf hingewiesen werden, dass erst 7-10 Tage vor den Festtagen eine erste annäherende Prognose erstellt werden kann.
Doch warum stehen die Chancen gut 3 Wochen vor dem Fest überdurchschnittlich gut ? Die Langfristmodelle haben zuletzt den gesamten Dezember, den sie einst deutlich zu mild berechneten, zumehmend kälter berechnet. Während die amerikanische Wettebehörde NOAA aus einem einst bis zu +4K zu milden Dezember nur noch einen leicht überdurchschnittlichen Dezember sieht, rechnet das europäische EZMWF-Modell in seiner Langfristprognose besonders für den Westen Deutschlands inzwischen einen zu kalten Dezember. Auch für die Weihnachtswoche sind demnach leicht unterdurchschnittliche Temperaturen nach aktuellem Stand zu erwarten, was zumindest mal eine gute Voraussetzung für Weiße Weihnachten wäre.
Die Mittelfristberechnungen des amerikanischen Wettermodells GFS haben sich ebenfalls bis zur Monatsmitte auf einem unterdurchschnittlichen Niveau stabilisiert. Zudem bestehen immer wieder mal Chancen auf Niederschläge, die teils bis in tiefere Lagen als Schnee fallen könnten.
Augfrund der positiven Entwicklung steigen die Chancen in den Hochlagen um weitere 5% an, in den Tieflagen ist ein Anstieg um 10% drin, so dass selbst dort mittlerweile eine 30%-Wahrscheinlichkeit besteht, was damit deutlich über dem statistischen Wert von 10-15% liegt.

Der Trend für dieses Jahr sieht an Tag 8 nun wie folgt aus:

Hochwald/Hunsrück (>500-600m) 75%
Hochwald/Hunsrück (>300-400m) 65%
Pfälzer Bergland (>400m): 60%
Saargau (>300m): 45%
Raum Saarbrücken (>300m): 45%
Saartäler (<250m): 30%
Moseltäler: (<250m): 30%